Alle unsere Autoren sind Profis und haben eine Menge aus ihrem Arbeitsalltag zu erzählen. Aber manche besonders viel: Christian Tembrink, der gemeinsam mit Marius Szoltysek den Querformater “YouTube-Marketing” schrieb, hat sich ganz ausführlich unseren Fragen zum Videomarketing gewidmet. Alle sechs Fragen und Antworten veröffentlichen wir sukzessive hier im oreillyblog. Freut Euch auf eine riesige Ladung Know-how für Eure Videostrategie!
Heute folgt Teil 5 von 6:
- YouTube-Marketing: Warum es sinnvoll ist
- YouTube-Marketing: Was Ihr erreichen könnt
- YouTube-Marketing: Was es kostet
- YouTube-Marketing: Was Ihr können müsst
- YouTube-Marketing: Wie das Video gefunden wird
- YouTube-Marketing: Wo Ihr Euch inspirieren lassen könnt
Ihr habt mich überzeugt und ich erstelle nun mein erstes Video. Wie schaffe ich nun, das es gefunden wird? Wenn ich blogge, weiß ich, dass Google alle Wörter komplett liest und indexiert …
Ist das Ziel des Videos, bei passenden Google- oder YouTube-Suchabfragen möglichst auf Platz 1 zu erscheinen, ist der Ablauf wie folgt:
Basis für eine gute Platzierung in den Suchergebnissen ist eine saubere Themenrecherche. Welche Worte tippt ihre Zielgruppe in die Suchmaske ein? Wie formulieren mögliche Interessenten das, was sie suchen? Welche Ereignisse passieren im Leben des Menschen, damit er zu Google oder YouTube geht, um nach einer Lösung zu suchen? Diesen ersten Arbeitsschritt nennt man Keyword-Analyse. (Weiterführende Details findet Ihr hier.)
Steht fest, bei welchen Suchbegriffen das Video sichtbar werden soll, geht es an das Videokonzept. In diesem muss berücksichtigt werden, dass im Video-Opener (den ersten 5-10 Sekunden des Videos) ein Sprecher auf der Tonspur die Suchwort-Kombination spricht (beispielsweise: “In diesem Video erfahrt ihr, wie Suchbegriff funktioniert”). Auf der Audiospur des Videos sollten im weiteren Verlauf der Suchbegriff und semantisch relevante Worte, die zum Haupt-Suchbegriff passen, Erwähnung finden.
Ist das Video fertig, müsst Ihr beim Upload auf YouTube darauf achten, dass Video-Titel, Beschreibungstext und die Tags den Suchbegriff enthalten.
Zu guter Letzt sollte das Video (beispielsweise durch Fragestellung eines Sprechers im Film nach dem Motto: “Wie sind Deine Erfahrungen zum Suchbegriff? Schreibe sie unter das Video in die Kommentare.”) Interaktion auslösen. Denn schreiben Nutzer Kommentare unter Ihr Video, mit Bezug zum Suchbegriff, bei dem sie auffindbar werden wollen, ist dies der beste Indikator für Google und YouTube, das Video ganz nach oben zu lassen!
Die zuvor genannten vier Tipps sind die Pflicht. Die Kür ist nun, dass Ihr Video eine möglichst hohe Watch-Time erzielt. Das meint, dass möglichst viele Nutzer Ihr Video bis zum Ende anschauen. Das klappt nur durch einen guten Videoschnitt und eine gewisse Dramaturgie im Film, die dafür sorgt, dass Zuschauer auch wirklich bis zur letzten Sekunde dranbleiben.
Das sind meine fünf Tipps, um mit Videos bei Google und Co. auffindbar zu werden. Noch viel mehr Ratschläge dazu gibt es dann im Buch 😉
Das Buch
Ein Probekapitel sowie weitere Informationen zum Buch findet Ihr hier.