„There is nothing worse than a sharp image of a fuzzy concept“
Ansel Adams
Diesen Satz hat Ansel Adams vor mehr als 50 Jahren geprägt, in einer Zeit, in der Fotografen mit Filmrollen oder Planfilm unterwegs waren, also jede Aufnahme mit Bedacht vorbereiten mussten.
Heute ist die Fotografie schneller, die Zahl der Bilder exponentiell gewachsen, einzelne Aufnahmen entstehen oft im Dauerfeuermodus.
Mit dem Buch „Die Kunst des Sehens“ gibt Manfred Kriegelstein Anregungen, wie wir uns als Fotografen aus dem „Autopilotmodus“, aus dem häufig durch Technik und Regeln geprägten Trott unseres fotografischen Tuns befreien und unsere Sinne schärfen für die eigentliche Essenz der Fotografie: Das Sehen.
Das fotografische Sehen geht dabei jedoch über den rein kognitiven Vorgang hinaus, es erfordert die Aufmerksamkeit, Geduld und Konzentration des Fotografen, die Besonderheiten, die Unscheinbarkeiten seiner Umgebung zu erfassen, die Lichtsituation zu erkennen, um daraus eine Idee, eine Konzeption für eine Aufnahme zu entwickeln.
Manfred Kriegelstein zeigt mit seinen eigenen Arbeiten, wie konzeptionelle Fotografie mit einem künstlerischen Anspruch gelingen kann. In fünf Kapiteln illustriert er unterschiedliche Wege, die zum gleichen Ziel führen: Bessere Fotografie durch aufmerksames Sehen und planvolles Vorgehen.
Eine Reihe kurzer Essays, „Gedanken zur Fotografie“, geben Denkanstöße und Tipps für Fotografen jeder Couleur.
»Ein 'Mehr' kann zur Überforderung und zur Verwirrung führen. Insofern bin ich dem Autor dankbar, dass er sich nur auf Basics konzentriert und Ausnahmen sowie Sonderfälle weglässt. Kriegelsteins Methoden konsequent angewendet haben bei meinen Fotografien zu einer Qualitätssteigerung um ein bis zwei Stufen geführt.« (bild-akademie.de)
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»Es ist schön, wenn man als Fotograf seine Bilder in dieser Art präsentieren kann. Es ist aber auch schön für einen Betrachter, Bilder mit der Handschrift eines Fotografen zu bestaunen. Deshalb kann man sein Buch, an Leute mit dem Virus Fotografie, auf jeden Fall weiter empfehlen.«
(fofoGEN)
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»Insgesamt ein bildlich hervorragendes und textlich informatives Buch.« (strauss-online.de)
Manfred Kriegelstein
Manfred Kriegelstein wurde 1951 in Berlin (West) geboren und beschäftigt sich seit 1977 autodidaktisch mit Fotografie. Seit dieser Zeit ist er auch Mitglied im Deutschen Verband für Fotografie (DVF). Bei internationalen Fotowettbewerben und Ausstellungen wurden ihm mehr als tausend Auszeichnungen und Preise verliehen. Er gilt damit als erfolgreichster deutscher Teilnehmer seit Bestehen internationaler Fotosalons.
Kriegelstein ist Autor der bei der „edition q Berlin“ erschienenen Fotobände „Ästhetik der Photographie“, „Farbe im Schwarz – Lanzarote“ und „Rückseite einer Stadt – Berlin-Kreuzberg“. Letzterer wurde mit dem Kodak Fotobuchpreis ausgezeichnet!
Kriegelsteins Abhandlungen über Fragen der Fotografie wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, seine fotografischen Arbeiten in ca. 100 Einzelausstellungen weltweit gezeigt.
1984 wurde er in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) berufen.
1987 erhielt er für seine fotografischen Leistungen den Ehrentitel „Maître Photographe de la FIAP“ (MFIAP) der Fédération Internationale de l'Art Photographique.
Kriegelstein ist Juror bei nationalen und internationalen Fotowettbewerben und Mitautor des aktuellen Juryhandbuchs des DVF.
Seit über 20 Jahren leitet er Fotoworkshops und Seminare, insbesondere zu Fragen der Bildgestaltung und Bildbewertung sowie moderner Drucktechniken. Seine Leidenschaft gilt seit Jahren der konzeptionellen Fotografie und dem Fine Art Druck. Sein Atelier in Potsdam ist beliebter Treffpunkt gleichgesinnter Fotografen.