Das Fotografieren bei wenig Licht und in der Nacht erfordert mitunter extrem lange Belichtungszeiten und kann ein spannungsreiches Feld für fotografische Experimente sein. Gleichzeitig sorgt die Entschleunigung für ein kontemplatives Erlebnis.
Meike Fischer erläutert alle wichtigen technischen Aspekte – von der erforderlichen Ausrüstung über die geeigneten Aufnahmetechniken bis hin zur Bildbearbeitung – und zeigt, wie man zu ansprechenden Ergebnissen gelangt. Alle Lichtsituationen vom Sonnenuntergang über die dunkle Nacht bis zum Sonnenaufgang werden thematisiert. Dabei werden vorwiegend Bildmotive besprochen, die draußen in der Stadt und in der Natur, aber auch in Innenräumen bei schwachem Licht zu finden sind. Auch bei unwirtlichem Wetter wie Nebel oder heftigem Regen wird fotografiert. Wie Taschenlampen, Systemblitze oder Wunderkerzen bei Nacht eingesetzt werden können, um Motive zu illuminieren oder Objekte aus Licht zu kreieren, ist Thema eines eigenen Kapitels. Alle Bildbeispiele sind mit den Aufnahmedaten und Angaben zum verwendeten Zubehör versehen. Mithilfe der Aufgabenstellungen am Ende der Kapitel kann der Leser sein fotografisches Können weiterentwickeln.
Aus dem Inhalt:
- Die erforderliche Ausrüstung
- Besonderheiten bei der Aufnahmetechnik
- Herausfordernde Licht- und Witterungsverhältnisse
- Available-Light-Situationen
- Lichtmalerei mit einfachen Mitteln
- Erweitern des Dynamikumfangs
- Bildoptimierung
Gastbeiträge und Galerien anderer Fotografen zur Blauen Stunde (Corry DeLaan), zur nächtlichen Schwarzweißfotografie (Torsten Andreas Hoffmann) und zur Lichtkunstfotografie (JanLeonardo Wöllert) runden das Buch ab.
Das Buch wurde mit dem Prädikat „Nominiert 2014“ des Deutschen Fotobuchpreises ausgezeichnet.